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Theorien der Literatur : Geschlechtersystem und Geschlechtsurteile / Didier Eribon ; aus dem Französischen von Christian Leitner ; herausgegeben von Peter Engelmann

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Katalogangaben
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MedienartBand [Band]
VerfasserEribon, Didier
Titel Theorien der Literatur : Geschlechtersystem und Geschlechtsurteile / Didier Eribon ; aus dem Französischen von Christian Leitner ; herausgegeben von Peter Engelmann
Bevorzugter TitelThéories de la littérature - Système du genre et verdicts sexuels
PersonEngelmann, Peter [Herausgeber/in]
Leitner, Christian [Übersetzer/in]
VeröffentlichungWien : Passagen Verlag, 2019
Umfang / Format 85 Seiten ; 23,5 cm
Anmerkungen Anmerkung zur Sprache und Schrift der Expression: Deutsch
SpracheDeutsch
Sprache OriginalFranzösisch
LandÖsterreich
ISBN978-3-7092-0350-7
ZielgruppeErwachsene
Gesamtwerk (Passagen forum)
Schlagwortkette Französisch ; Roman ; Geschlechtsidentität <Motiv> ; Literaturtheorie
Zusammenfassung Dass literarisches Erzählen theoretische Qualitäten besitzt, die auch für wissenschaftliche Disziplinen wie die Soziologie fruchtbar gemacht werden können, bewies Didier Eribon bereits mit seinem Bestseller "Rückkehr nach Reims". In Theorien der Literatur erkundet er nun die theoretischen Möglichkeiten von Literatur anhand bedeutender Werke der französischen Literaturtradition. Didier Eribon demonstriert, wie theoretische Diskurse in literarische Werke einfließen und durch die Umwandlung in literarisches Material eine Weiterentwicklung erfahren. Vor allem am Beispiel von Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" durchleuchtet er das vielschichtige Ineinandergreifen und subtile Spiel von gesellschaftlichem Diskurs und subjektiven Positionen, das die Literatur ausmacht. Im Medium Literatur wird Theorie verarbeitet, mit den Meinungen und Vorurteilen von Figuren konfrontiert und auf unterschiedlichen Erzählebenen reflektiert und gebrochen. Eribon zeigt nicht nur, dass die Literatur jenseits ihres angestammten Platzes in der Literaturwissenschaft ein lohnendes Forschungsobjekt ist, sondern auch dass die Literatur selbst ein theoretisches Potenzial entfalten kann, das gerade in Zeiten der zunehmenden Funktionalisierung und Spezialisierung der Wissenschaft wertvolle kritische Impulse zu geben vermag.
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